Viele verbinden Patente ausschließlich mit Schutzrechten, die untrennbar an den Erfinder gebunden sind. Doch tatsächlich gilt: Patente und sogar laufende Patentanmeldungen können wie Vermögenswerte übertragen, verkauft oder lizenziert werden.
Der entscheidende Punkt: Der Erfinder bleibt im Patentregister für immer eingetragen – seine Rolle ist unverrückbar dokumentiert. Was sich ändert, ist der Anmelder bzw. Inhaber. Durch eine Umschreibung beim Patentamt wird der neue Eigentümer eingetragen und erhält damit sämtliche Rechte: Nutzung, Lizenzierung oder auch Durchsetzung gegenüber Wettbewerbern.
Warum ist das wichtig?
Patente sind nicht nur rechtlicher Schutz, sondern auch strategische Business-Assets. Sie können den Unternehmenswert erhöhen, Investoren überzeugen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.
- Für Startups: Nicht jede Erfindung passt langfristig ins Geschäftsmodell. Der Verkauf von Schutzrechten kann Kapital freisetzen, das wiederum ins Wachstum investiert wird.
- Für Investoren: Patente sind greifbare Werte, die Einblick in die Innovationskraft eines Unternehmens geben. Der Erwerb einzelner Schutzrechte kann Teil einer gezielten Investmentstrategie sein.
- Für etablierte Unternehmen: Der Aufbau eines starken Patentportfolios schützt nicht nur vor Nachahmern, sondern eröffnet auch Chancen für Kooperationen und Lizenzdeals.
Patente als Teil einer Innovationsstrategie
Der Handel mit Patenten zeigt, dass geistiges Eigentum weit mehr ist als eine Formalität beim Patentamt. Es ist ein dynamisches Instrument, das aktiv gestaltet und in die Unternehmensstrategie eingebunden werden kann.
So entsteht ein Innovationsmarkt, in dem Ideen nicht nur geschützt, sondern auch gehandelt werden – ähnlich wie Marken oder sogar Aktien.
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